Kann mein Hund Autismus haben? Der vollständige Leitfaden

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Autismus kommt immer häufiger vor, und viele Annahmen ranken sich um ihn. Aber nicht viele Menschen denken über Autismus jenseits der Menschheit nach. Autismus kann auch bei Tieren auftreten, insbesondere bei Haustieren wie Hunden.

Können Hunde Autismus haben? Wie erkennt man Autismus und wie kann man ihn behandeln? Wir haben einen vollständigen Leitfaden zusammengestellt, in dem Sie alles erfahren, was Sie über Hunde und Autismus wissen müssen.

Was ist Autismus?

Autismus ist ein Zustand, der das Nervensystem eines Menschen oder eines Tieres beeinträchtigt.

Die Symptome von Autismus können von Person zu Person unterschiedlich sein. Die meisten Menschen assoziieren Autismus mit Kommunikationsproblemen, und er äußert sich in sich wiederholenden Verhaltensweisen und zwanghaften Interessen. Autisten haben Schwierigkeiten, ihre Meinungen und Gefühle auszudrücken.

Können Hunde Autismus haben?

Es wurde festgestellt, dass auch Hunde an Autismus erkranken können, auch wenn die Krankheit oft anders genannt wird. Es gibt keine "offizielle" Diagnose für Hundeautismus, aber Hunde zeigen ähnliche Verhaltensweisen und Symptome, die als kognitives Dysfunktionssyndrom bekannt sind. Die Bezeichnung Autismus wird üblicherweise für die gleiche Erkrankung beim Menschen verwendet.

Was verursacht Autismus bei Hunden?

Autismus ist eine idiopathische Erkrankung, das heißt, die Ursache ist unbekannt. Sicher ist, dass es sich um eine angeborene Erkrankung handelt, und dass Hunde, die diese Verhaltensweisen zeigen, damit geboren werden.

Diesen Hunden fehlen bestimmte Spiegelneuronen im Gehirn, die ihnen helfen, soziale Normen zu erlernen. Diese Neuronen helfen Ihren Hunden, ältere Hunde zu "spiegeln" und zu lernen, wie sie in einem sozialen Umfeld funktionieren können. Ohne diese Spiegelneuronen entwickeln Hunde nicht die notwendigen Fähigkeiten, um soziale Beziehungen aufzubauen.

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Wie kann bei Hunden Autismus diagnostiziert werden?

Die Diagnose von Autismus bei Hunden kann manchmal schwierig sein, da es nicht viele Beweise gibt. Ein Hund kann jedoch einige der offensichtlichsten Verhaltensweisen zeigen, wie z. B. sich wiederholende Verhaltensweisen und eine gestörte soziale Interaktion.

Tierärzte führen verschiedene Tests durch, um Autismus bei Hunden festzustellen. Diese Tests sind jedoch nicht immer genau, da ein ängstlicher Hund ähnliche Symptome zeigen kann.

Was sind die Symptome von Autismus bei Hunden?

Im Folgenden sind einige häufige Symptome aufgeführt, die Hunde mit Autismus zeigen können.

1. Kommunikationsprobleme

Hunde sind sehr gut darin, zu kommunizieren und ihr Temperament zu zeigen. Sie wedeln normalerweise mit dem Schwanz, um zu zeigen, dass sie glücklich sind oder um Sie an der Tür zu begrüßen.

Bei autistischen Hunden ist dies nicht der Fall. Sie können ihre Freude oder Traurigkeit nicht auf diese Weise ausdrücken und wirken "ausdruckslos". Sie können in einen tranceartigen Zustand verfallen, indem sie lange auf eine Stelle starren. Sie vermeiden auch den Blickkontakt mit Menschen und anderen Hunden.

2. Asoziales Verhalten

Hunde sind sehr soziale Tiere und lieben es, mit Menschen, anderen Hunden und Tieren zu spielen. Ein autistischer Hund möchte keinen Kontakt zu Menschen, Hunden oder Tieren aufnehmen. Er wird allein bleiben und mit niemandem interagieren.

Ein weiteres Anzeichen kann sein, dass Ihr Hund Sie nicht beachtet, wenn Sie mit ihm spielen oder ihn füttern wollen. Alle diese Anzeichen sind besorgniserregend und Sie sollten Ihren Tierarzt aufsuchen.

3. Unangemessene Reaktionen auf Reize

Autistische Hunde können unangemessene Reaktionen auf Reize zeigen. So können sie beispielsweise bei der geringsten Berührung bellen oder winseln. Sie reagieren überempfindlich auf viele Arten von Reizen. Selbst ein sanfter Klaps auf den Kopf kann sie erschrecken.

Plötzliche Geräusche und körperliche Berührungen sind Dinge, auf die autistische Hunde anders reagieren können als andere.

4. Zwanghaftes Verhalten

Ein weiteres signifikantes Symptom, das autistische Hunde zeigen, sind sich wiederholende Bewegungen. Zu den sich wiederholenden Handlungen kann das mehrmalige Umkreisen des Raumes gehören. Andere Anzeichen sind zwanghaftes Zähneknirschen und ständiges Schwanzjagen.

Autistische Hunde können sogar zwanghaftes Kauen und Ordnen von Spielzeug oder anderen Gegenständen praktizieren.

Es ist schwer, diese Symptome zu bemerken, wenn Sie den größten Teil des Tages bei der Arbeit verbringen. In diesem Fall ist es eine gute Idee, die Barkio-App zu verwenden, um Ihren Hund zu verfolgen, die Sie über jede Aktivität Ihres Hundes informiert. Sie können das Videomaterial Ihrem Tierarzt zeigen und mit ihm besprechen, ob dies ein Anzeichen für Autismus sein könnte.

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5. Verringerte körperliche Aktivität

Autistische Hunde vermeiden es, sich an energieaufwendigen Aktivitäten zu beteiligen. Vielmehr sind sie inaktiv und haben eine reduzierte körperliche Aktivität. Sie vermeiden das Spielen mit anderen Hunden, Tieren und Menschen.

Wenn der Hund Anzeichen von Lethargie zeigt, sollte er zum Tierarzt gebracht werden, da dies verschiedene Ursachen haben kann. Medizinische Probleme sollten ausgeschlossen werden, da nicht nur autistische Hunde Anzeichen von Lethargie zeigen.

Wie behandelt man Autismus bei Hunden?

Die Diagnose eines medizinischen Problems sollte von einem Tierarzt gestellt werden, der auch Empfehlungen für die anschließende Behandlung ausspricht. Autismus kann zwar nicht geheilt werden, aber man kann ihn auf bestimmte Weise behandeln, damit der Hund trotz aller Komplikationen ein gutes und glückliches Leben führen kann.

Hier sind einige Möglichkeiten zur Behandlung von Autismus bei Hunden.

1. Medikamente

Es gibt keine einheitliche Behandlung für Autismus. Ihr Tierarzt kann jedoch Medikamente verschreiben, um die Symptome zu lindern, z. B. um den Hund zu beruhigen.

2. Regelmäßige Bewegung

Regelmäßige Bewegung hilft, Stress und Ängste bei Hunden abzubauen. Sie hilft Ihrem Hund, sich zu beschäftigen und lenkt ihn so von seinem zwanghaften Verhalten ab.

Manchmal sträubt sich Ihr Hund vielleicht, etwas zu tun. Dennoch müssen Sie Ihren Hund zu körperlicher Aktivität wie Bewegung anregen.

Es ist möglich, dass Ihr Hund nichts von dem tut, was Sie ihm sagen, und vor Ihnen wegläuft. Dies ist ein Grund, Ihrem Hund einen GPS-Tracker zu besorgen. Er wird Ihnen helfen, Ihren Hund im Auge zu behalten.

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3. Sichere Umgebung ohne das Risiko von Stresssituationen

Situationen, die bei autistischen Hunden Ängste und Stress auslösen, sollten vermieden werden. Zwingen Sie Ihren Hund nicht, etwas zu tun, was er nicht mag. Wenn er nicht gerne andere Menschen und Hunde trifft, sollten Sie ihn nicht zwingen.

Wenn Sie Ihren Hund zu Dingen zwingen, die er nicht mag, kann das Stress verursachen.

4. Ausgewogene Ernährung

Eine ausgewogene Ernährung hilft bei den meisten Krankheiten; das gilt auch für Autismus. Achten Sie darauf, dass Sie Ihrem Hund eine gesunde und nahrhafte Mahlzeit geben, d. h. ein hochwertiges Hundefutter.

Ihr Tierarzt wird Ihnen eine Diät empfehlen, die für Ihren autistischen Hund ideal ist.

5. Positive Unterstützung

Positive Unterstützung wirkt sich immer positiv auf den Hund aus, ob er nun autistisch ist oder nicht. Ein autistischer Hund profitiert sehr von einem Training, das auf positive Weise durchgeführt wird.

Vergewissern Sie sich, dass Sie die Dienste eines guten Trainers in Anspruch nehmen, der ein Experte für die Ausbildung von Hunden mit ähnlichen Problemen ist.

Häufig gestellte Fragen

1. Wie verhalten sich autistische Hunde?

Autistische Hunde können sich wiederholende Verhaltensweisen zeigen, wie z. B. das wiederholte Umkreisen des Raums. Sie können auch Kommunikationsprobleme haben und überempfindlich auf jegliche Reize reagieren.

2. Wie häufig ist Autismus bei Hunden?

Autismus ist bei Hunden selten. Er ist angeboren; Hunde erben ihn in der Regel von einem Elternteil oder einem Verwandten.

Schlussfolgerung

Hunde können Autismus haben, der sich in ihrem Verhalten äußert. Hunde mit Autismus haben Kommunikationsprobleme, zeigen repetitives Verhalten und sind überempfindlich gegenüber fast allen Reizen.

Wenn Sie nbeo den Verdacht haben, dass Ihr Hund autistisch ist, müssen Sie ihn zum Tierarzt bringen. Der Tierarzt wird Ihrem Hund die notwendigen Medikamente verschreiben.

Sie müssen dafür sorgen, dass Ihr Hund keinen Stress hat, denn Stress und Angst können die Situation verschlimmern.

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